International. Interkulturell. Individuell.

5 Regeln für Technische Kommunikation im Ausland.

Deutschland ist Exportprofi. Gerade der einheimische Maschinen- und Anlagenbau zählt dabei zur weltweiten Spitze. Neue Medien und Technologien haben dieses globale Wachstum deutlich vorangetrieben und internationale Marktkommunikation Schritt für Schritt vereinfacht.

Eine Herausforderung bleibt dennoch: Der Mensch!

Andere Sprachen und Kulturen eröffnen Chancen, bilden aber auch gleichzeitig Stolpersteine beim Verständnis und der richtigen Markenkommunikation von Unternehmen. Trotz weitreichender Ambitionen wird die globale Marketingstrategie und das damit verbundene strategische Sprachenmanagement noch häufig unterschätzt und Potenzial verschenkt. Dabei gibt es nur 5 wesentliche Dinge zu beachten:

  1. Nichts geht über die Muttersprache: Ob Vertriebsmaterial, Produktbeschreibungen oder Betriebsanleitungen – auch wenn sich Englisch als Weltsprache abgesetzt hat, bleibt die eigene Muttersprache immer noch der beste Transmitter für jedwede Kommunikation. Während zentrale Kommunikationswerkzeuge, wie z.B. die Homepage, in den „Weltsprachen“ meist ausreichend sind, sollte bei der direkten Kundenkommunikation (Kundenmagazin, Produktbeschreibung, Vertriebsmaterial) und technisch, komplexen Inhalten (Betriebsanleitung, Steuerungen) eine fachgerechte Übersetzung in die Muttersprache vorgenommen werden. So dokumentiert man nicht nur einen serviceorientierten Markenauftritt, sondern schafft eine langfristige Vertrauens- und Verständnisbasis.
  2. Bilder sagen mehr als tausend Worte: Andere Länder andere Sitten. Neben der Wortwahl ist es häufig ratsam bei internationalen technischen Dokumenten, Marketing- und Vertriebsmaterial einen Kulturexperten aus der Region mit einzubinden. Dies ist besonders dann mit wenig Aufwand verbunden, wenn muttersprachliche Übersetzer einen elementaren Bestandteil des Sprachmanagements darstellen.
  3. Mach dich einzigartig: Im globalen Wettbewerb gilt es herauszustechen und zu überzeugen. Hier kommen die, von Marketeers gerne häufig verwendeten „Werte“ ins Spiel. Ist es auch zu guter Letzt die Technologie, die in der Anwendung überzeugen muss, steht im Vorfeld die deutliche Abgrenzung durch Mehrwerte. Somit wird der Kunde vom Produkt überzeugt, höhere Preise gerechtfertigt und Einsparungen durch bessere Qualität langfristig sichtbar.
  4. Strategisch währt am längsten: Pragmatismus ist gut, mit strategischem Grundgerüst noch besser. Gerade bei der Analyse neuer Märkte sollten die individuellen Ziele deutlich festgelegt werden. Dann fällt auch die Entscheidung leichter, wie viel Sprachmanagement nötig und möglich ist.
  5. Zuhören: Klingt trivial, ist aber wohl eines der wichtigsten Gebote für erfolgreiches Marketing. Andere Länder haben andere Bedürfnisse, Zwänge, Auflagen und Anforderungen. Nur wer mit seinen Kunden spricht (am besten natürlich in der jeweiligen Muttersprache) kann seine Produkte, Dienst- und Serviceleistungen darauf anpassen.

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